das ethnologische Blog an der Uni Leipzig

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Dienstag, 27. Januar 2009



Der Nordosten Afrikas ist nicht nur ein berüchtigter Bürgerkriegsraum, als Teil des nördlichen Nomadengürtels stellen dieser bzw. seine Bewohner ein bis heute kaum bewältigtes Problem für Sicherheits-, Verwaltungs-, und Entwicklungspolitik dar. Während seiner Arbeit als Koordinator des VSFG Ateker Radio & Peace Program VSFG Ateker Radio & Peace Program hatte der Referent ausgiebig Gelegenheit sich ein Bild von den Ursachen und Folgen dieses Phänomens zu machen. Das “Ateker Cluster” im Grenzraum von Sudan, Äthiopien, Kenya und Uganda besteht aus eng verwandten ethnischen Gruppen gleicher Sprache, die ihre hirtennomadische Krieger-Kultur auch im 21.Jahrhundert entgegen allen Modernisierungs- Versuchen weitestgehend aufrecht erhalten und als unverbesserliche Räuber und Rinder-Fetischisten gelten. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass sie dabei einer Logik folgen, die man in wesentlichen Aspekten als Glücks-Ökonomie bezeichnen kann.

Kairos, der griechische Gott des günstigen Augenblicks, steht für das Bestreben mit einem gelungenen Schlag ‚sein Glück‘ zu machen. Der Arbeitskreis „Kairos-Ökonomie“ befasst sich mit Gruppen von Menschen, die zu diesem Zweck regelmäßig hohe Risiken eingehen und versucht ihre Handlungs- und Denkweise in ihrem jeweiligen Kontext besser verständlich machen. Obwohl hier die Kultur afrikanischer Hirtenkrieger im Zentrum steht, soll auch deutlich werden wie sehr Ähnliches in modernerer Gewandung in allen Schichten der ostafrikanischen Gesellschaft, ja selbst in unserer eigenen Umgebung verbreitet ist.

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Samstag, 17. Januar 2009

Ein Beitrag von Bernhard Streck

Im deutschen Sprachgebrauch wird die Relativierung fester Grenzen positiv bewertet, die Aufhebung von Schranken aber negativ. Eine grenzenlose Weite kann begrüßt werden, ein schrankenloses Verhalten stößt auf Kritik. Ein begrenzter Horizont wird eher hingenommen als ein beschränkter. Grenzen dürfen fließen, Schranken – vor Gericht, am Bahnübergang, an der Zollstation – haben aber fest zu sein. Die beiden Limes-Kategorien werden wohl deswegen unterschiedlich behandelt, weil Grenzen mehr mit Quantitäten, Schranken mehr mit Qualitäten verbunden sind. Im Hinblick auf mein Thema der erschütterten Wahrnehmung mag die "schwingende" Grenze Sinn machen, wie ich zu zeigen beabsichtige, eine schwingende Schranke erscheint aber außerhalb der Wahrnehm- und Deutbarkeit.

Fehlt der Wahrnehmung aber jede Limitation – gleich ob quantitativ oder qualitativ – betritt man das, was der Vorsokratiker Anaximander (610-550) apeiron nannte, also die Abwesenheit von peras, dem Ende. Alfred Weber sah darin den tieferen Grund der Ratlosigkeit im Nachkriegsdeutschland:

„Der Westen steht heute wieder dort, wo Anaximander gestanden hat, vor dem Apeiron, dem intellektuell Unerfaßlichen, nur außerintellektuell Erfahrbaren als dem eigentlichen Untergrund der Welt, das heißt aber am Zusammenbruch seines metaphysischen Wissens als eines allgemeingültig-aufzwingbaren, weil intellektuellen.“

Nietzsche übersetzte das apeiron als "Unbestimmtes"; es bereitet dem Denken unsägliche Mühe, weshalb die Moderne in ihrer Fixierung auf die Cartesianischen res extensae Unbegrenztes ganz den Theologen und Mathematikern überließ. Auch Schelling (1775-1854), der Mystiker unter den Idealisten, tat sich schwer mit der Definition der Endlosigkeit:

"Der ware Sinn (...) kann nur dieser seyn, daß Gott ohne Anfang seines Anfanges und ohne Ende seines Endes sey, daß sein Anfang selbst nicht angefangen habe, und sein Ende nicht ende, d.h. nicht aufhöre Ende zu seyn, daß jener ein ewiger Anfang, dieses ein ewiges Ende sey."

Sozialwissenschaftler haben es im Unterschied zu Philosophen mit Alltagswissen zu tun und dieses kommt nicht ohne Begrenzungen aus. Es ist sogar die Grundlage jeglichen Unterscheidungsvermögens, denn – wie Hegel (1770-1831) sich unmißverständlich ausdrückte – "das Ende des Einen ist da, wo ein anderes anfängt."3 Trotz dieser epistemologischen Nahtlosigkeit kann der Grenze aber ein Eigenleben zuerkannt werden; selbst das Bürgerliche Gesetzbuch kennt das an:

"steht auf der Grenze ein Baum, so gebühren die Früchte und, wenn der Baum gefällt wird, auch der Baum den Nachbarn zu gleichen Teilen."

Es kann auf der Grenze also Leben und Tod geben; einerseits bedeutet sie Raumteilung, andrerseits auch geteilter Raum. Je nach Blickwinkel erscheint sie, gerade für qualitative Kulturforscher, als Graben zwischen zwei unterschiedlichen Lebensräumen oder als eigener Lebensraum mit Sonderbedingungen. Dessen Grenzen liegen dann weit in den beiden getrennten Inländern und bestehen in der Regel aus nichts als Übergängen und Grauzonen. Mit diesen Einsichten, die die Relativierungspotenz der Ethnologie voll ausschöpft, sind wir nun gerüstet für die Betrachtung pulsierender Grenzräume, die immer mehr zu einem genuinen Forschungsfeld unseres Faches werden und aus dem ich Ihnen ein Beispiel aus der Leipziger Arbeit vorstellen möchte, die Kairos Ökonomie an staatlichen Verwaltungsgrenzen.

Die Kairos Ökonomie unterstelllt Grenzwirtschaftlern eine Handlungslogik, der im im Arbeitskreis „Glücksökomien“ des Instituts für Ethnologie der Uni Leipzig eine systematischen Untersuchung unterzogen wird. Die Gründer der Arbeitsgruppe sprechen von einer Kairos Ökonomie, wenn Nischen in unterregulierten oder auch überregulierten Kontexten genutzt werden. Beides kann in Grenzräumen gegeben sein, weil dort unterschiedliche Systeme aufeinander stoßen. Damit ergeben sich Freiräume, Preisgefälle und Grauzonen, die für kurzfristig Entschlossene und an ein solches Handeln Gewöhnte große Chancen bieten.

In den Sozialwissenschaften genießt die Vorstellung von Norbert Elias (Über den Prozess der Zivilisation. Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen. 2 Bde. Basel 1939) großen Respekt, daß der zivilisatorische Prozeß Schritt für Schritt die Bedeutung des von der Hand in den Mund-Lebens zugunsten eines langfristigen Planens und Wirtschaftens zurückdrängt. Die Ethnologie kennt hierzu viele Gegenbeispiele. Es leben nicht nur verschiedene Wildbeuter als Zeitgenossen, auch der mit hohen Wachstumsraten gesegnete Informelle Sektor sorgt weltweit für das Überleben kurzfristig angelegter Kleinökonomien. Die Tsiganologische Forschung unter Peripatetikern, Dienstleistungsnomaden und Zigeunergruppen mit ihren zum Teil ehrwürdigen Rückzugs- und Fluchtkulturen kann zeigen, daß "Kairos-Ökonomie" in der heutigen Zeit trotz oder wegen der unvermeidlichen Globalisierung Hochkonjunktur hat.

Von der main-stream-Forschung, die auf feste Zahlen, Trends und moderne Relevanzparameter aufbaut, werden diese Wirtschaftsbereiche in der Regel übersehen. Hier liegt die Chance der Ethnologie, mit ihrer eingeübten Mikroperspektive Basisprozesse zu verfolgen, die dann eben sehr häufig eine solche Kairos-Ökonomie sichtbar werden lassen. Hier kann sich ethnologische Empirie im Sinne einer Grundlagenforschung zeitgenössischer Pluralkontexte bewähren.

Die Forschung kann dabei auf die jahrzehntealte Tradition der Leipziger Wirtschaftsethnologie aufbauen, die zwar die längste Zeit marx-dogmatisch war, nach der Wende aber auch gemischte Produktionsweisen und den Informellen Sektor anerkennen mußte. Dann trug die Forschung über Dienstleistungsnomadismus innerhalb des SFB 586 ganz wesentlich zum Verständnis wirtschaftlicher Komplementarität bei, die im Falle der untersuchten Zigeunergruppen des Schwarzmeerraums ja in der Regel mit bewußter und gewollter kultureller Dissidenz einhergeht.

In der Arbeitsgruppe geht es darum, in Regionen mit ausgeprägter Grenzkultur parallel Daten über einschlägig handelnde Personen, über ihre Bewegungsspielräume und über deren kulturelle Reflexionen zu sammeln. Leitgedanke ist dabei das Warten auf den rechten Zeitpunkt, seine Wahrnehmung und Nutzung. Vom Handlungstypus des Spielers unterscheidet sich die Kairosökonomie in ihrer Haushaltsbezogenheit, die viele Menschen unterschiedlicher Generationen umfassen kann, von der Ökonomie des spätkapitalistischen Spekulanten durch ihre relative Voraussetzungslosigkeit insbesondere in technologischer Hinsicht. Doch läßt sich diese wiederum nur bedingt mit den Chancen des Wildbeuters vergleichen, der bekanntlich von der Natur, ihren Rhythmen und Launen abhängt. Dienstleistungsnomaden, Peripatetiker oder Zigeunergruppen hängen von den "Ressourcen der sozialen Umwelt" ab und sind damit Teil übergeordneter Kontexte.


Das Vorhaben bewegt sich in breiten Zonen der Marginalität. Die industrie-wirtschaftlichen und staatskontrollierten Rahmenbedingungen in sogenannten Schwellenländern erzeugen Überregulierung und Unterregulierung im Wechsel. Im selben Rhythmus nehmen die entsprechenden Glücksritter ihre Jagd nach dem Kairos auf. Die Frage, was für Menschen das sind, steht verständlicherweise im Zentrum des Forschungsinteresses. Man erwartet individuelle Typen und professionelle Grenzgänger, aber auch Mikrogruppen von beruflichem, altersbedingtem oder verwandtschaftlichem Zusammenhalt. Erst ihre Aktivitäten im Ensemble, ihr Konkurrenz- und Solidarverhalten, erst recht ihre Abgrenzungsbemühungen gegen formale und überwachte Handlungsmuster machen eine Grenzkultur aus.

Das Projekt rückt marginale Erscheinungen in den Mittelpunkt. Damit setzt es eine charakteristische Tradition der Ethnologie fort, die seit Beginn ihres Fragens sich um Gruppen kümmert, die vom Hauptstrom der Geschichte beiseite geschoben werden. Der handlungstheoretische Ansatz war im Transaktionalismus der 70er Jahre schon mit Erfolg entwickelt worden, man denke an die Figur des homo manipulators bei Jeremy Boissevain, der eher die Kulturvorschriften zum eigenen Vorteile nutzt als daß er sich ihnen unterwirft. Jetzt geht es um Glücksritter entlang der Grenze und beim Überschreiten derselben. Ihre Handlungen nutzen die Grenze ebenso, wie sie sie in Schwingung versetzen und am Schwingen halten. Sie verletzen sie, sie verschieben sie, aber sie gebrauchen und brauchen sie auch, weil sie für ihre eigene Fluchtkultur mit den intrinsischen Ausweichmanövern unverzichtbar ist.

Meidungsverhalten ist im Rahmen der ethnologischen Konfliktforschung schon seit längerem als Überlebensstrategie in asymmetrischen Kontexten erkannt und studiert worden. Gerade die Kolonialgeschichte liefert hierzu reichhaltiges Anschauungsmaterial. Fluchtbereitschaft in Grenzzonen sieht wie eine Steigerung der Kontaktvermeidung und des sozialen Entzugs aus. Die Virtuosen der Kairosökonomie beherrschen nicht nur den intentionalen Wechsel von Reden und Schweigen, wie er in der Doppelperspektive von der gezeigten und der verborgenen Kultur aufgehoben ist, sondern sie kennen und nutzen auch die Verstecke, die sich unter und hinter der Grenze anbieten. Sie haben sich die Transgression als Kulturtechnik zueigen gemacht; das Resultat scheint aber weniger Enträumlichung genannt werden zu können als vielmehr eine Art Mehrbödigkeit. Das scheint ein Charakteristikum der schwingenden Grenze zu sein, dass sie auf verschiedenen Ebenen jeweils anders verläuft oder anders gehandhabt wird.


Das Vorhaben läßt interdisziplinär verwertbare Ergebnisse erhoffen, die wesentlich für das Verständnis von Selbstregulierung, Überlebensökonomie, Multilingualität und Informellem Sektor sein dürften. Alle vier untersuchten Lebensräume leben von schwingenden Grenzen, das heißt Grenzziehungen, die höheren Orts vorgenommen wurden und mit modernster militärischer und administrativer Gewalt abgesichert werden, am "niederen Ort" sich aber als flexibel erweisen, verschoben und ausgenutzt werden können, ohne daß an ihrer Beständigkeit gezweifelt werden müßte. Wie die ethnologische Korruptionsforschung bisher schon zeigen konnte, sind Räumlichkeiten, gesetzliche Ordnungen und Grenzziehungen durch ihre systematische und professionelle Verletzung nicht in Auflösung begriffen, sondern zeigen einfach nur ihre mehrbödige Beschaffenheit.

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Freitag, 16. Januar 2009

Ein neuer Arbeitskreis des Instituts für Ethnologie der Universität Leipzig namens „Glücksökonomien“ trifft sich zu seiner Gründung und lädt ein:

Kairos im Land der Kuh: Kalashnikovökonomien und Entwicklungspolitik am Horn von Afrika.

Dienstag, 27.01. 19. 00 Uhr

Universität Leipzig, Institut für Ethnologie
im Hörsaal M 204 der Schillerstraße 6

Immo Eulenberger Ethnologe und Entwicklungshelfer im Grenzbereich von Sudan, Kenia, Uganda, Äthiopien und Somalia berichtet über seine Erfahrungen. Der Vortrag wird sich dabei auch mit einer Wirtschaftsweise beschäftigen, die auf das Glück auch in seinen unberechenbarsten Formen setzt.



Größere Kartenansicht

Der Arbeitskreis „Glücksökonomien“ sieht sich als interdisziplinäres Forschungsnetzwerk im Aufbau.

Er wird sich in den nächsten monatlichen Sitzungen mit verschiedenen Regionen, ethnologischen Methoden und wirtschaftlichen Strategien beschäftigen, die Glück nicht in Form von Glückseeligkeit, sondern als Art der Lebenskunst in den Mittelpunkt stellen.

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Freitag, 9. Januar 2009

Disclaimer: Es ist nun etwas mehr als ein Jahr her, da ist dieses Blog als Grenzkulturen Blog von einer Hand voll Ethnologen gegründet worden. Nun hat das Projekt frischen Wind bekommen, die Zukunft sieht wenn auch nicht rosig, so doch aber spannend aus...

Das sei der Grund auf dieser Seite wieder die Segel runterzulassen, den Anker zu hissen und aus der Bucht der Träume in das Meer der Debatten zu schwimmen. Volle Kraft voraus!

Vielleicht mit einem ersten Beitrag...


Kairos oder wieviel Glück braucht die Wirtschaft?

Was bedeutet Glück für den Erfolg? Dieser mit der jeweils gültigen Schicksalskonzeption zusammenhängende Faktor wurde in der griechischen Mythologie zur Götterfigur des Kairos verdichtet, einem nackten jungen Mann, der einen langen Haarzopf trägt. Packt man diesen in dem Moment, da er an einem vorbeizieht, ist das Glück einem hold.




Obwohl der Stellenwert des nicht kalkulierbaren Glücks in den einzelnen Wirtschaftsethiken variiert, wurde es selten Gegenstand vergleichender Forschung. Darüber hinaus scheinen gerade Grenzregionen für eine derart kairos-ökonomische Chancenwahrnehmung und -nutzung besonders ergiebig zu sein.


Glück ist in der Wissenschaft ein gebräuchlicher Begriff, in seiner semantischen Breite scheint er jedoch äußerst diffus. Von Anbeginn der Religionsgeschichte, der Philosophie sowie der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften stand die Glücksseligkeit (eudaimonia) im Fokus menschlichen Strebens und Verstehens, doch steht sie nicht im Zentrum , wenn wir von Glücksökonomie sprechen.

Vielmehr ist es die mit dem Glück verbundene Wirtschaftsethik bzw. Lebenskunst und die Suche nach dem ökonomischen Glück, die das Grundinteresse der hier auf dem Blog in Zukunft geposteten empirischen Untersuchungen sowie der Theoriebildung darstellt.

Nach der bisher noch nie geschriebenen aber oft in aller Munde seienden "Klassischen Wirtschaftstheorie" trennen sich die verschiedenen Wirtschaftssysteme vor allem in den Fragen zur Redistribution und Reinvestition der erwirtschafteten Vorräte. Für die Glücksökonomie sind diese aber von nachgeordneter Relevanz. Hier stehen vielmehr der „günstige Augenblick“ im Mittelpunkt, jenseits der Weberschen Paradigmas, nur eine Wirtschaft, die auf langfristiges Planen bedacht ist, sei Überlebensfähig.

Eine Glücksökonomie zu beschreiben, die auf dem günstigen Augenblick, dem Kairos basiert, bedeutet deswegen Neuland zu betreten. Anscheinend wurde das unregulierte Wirtschaften unter dem Einfluss von Kairos noch nicht als eine spezifische Wirtschaftsweise erkannt. Zwar gibt es Ökonomien, die jenseits des Paradigmas der langfristigen Planung agieren und eigene ökonomische Strategien gefunden haben, etwa die Lilienökonomie, die Tagelohnarbeit, Überlebensökonomien oder Prestige- bzw. Schauökonomien (wie z.B. cattle complex), doch wird in den Betrachtungen zu ihnen dem Kairos und seinem Einfluss keine große Beachtung geschenkt.

Nun wäre es verfrüht, hier abschließende Urteile zu präsentieren, was die Frage angeht, wieviel Glück eine Wirtschaftsstrategie vertragen könne. Einer Debatte darüber wäre damit auch die Grundlage genommen. Aber die Richtung der Beiträge dieser Blog-Kategorie Glückswirtschaft möge damit klar sein.

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Donnerstag, 3. Januar 2008

Beim Durchstöbern des Netztes ist mir diese Perle in die Hände gefallen. Die Washington Post hat eine Diatonvortrag veröffentlicht, bei dem die Grenze thematisiert wird. Der Vortrag wurde von Sarah L. Voisin photographiert und von ihr und N.C. Aizenman auf die narrative Ebene gehoben. Wir sind mit der Photographin unterwegs entlang der Grenze zwischen Guatemala und Mexico, zuerst über den Fluss, dann auf den Zug, dann in eine Klinik, in der die Abenteurer zusammengeflickt werden, die vom Zug fallen und schließlich ins Internierungslager, in das die aufgegriffenen Flüchtlinge gebracht werden. Tolle Bilder und faszinierende Geschichten lange bevor die Grenze einfängt, über die eigentlich immer alle reden, zwischen Texas und Mexico....

Ein kleiner Zaun trennt das dicht bevölkerte Tijuana in Mexiko im Bild auf der rechten Seite zu sehen, von den Vereinigten Staaten von Amerika in der Region um San Diego, USA. Der Grenzschutz mit weiteren Zäunen wird bis zum Pazifischen Ozean ausgebaut.

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